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Der '''SDS''' ist eine Gruppe hochschulpolitischer Orientierung an der Universität Bremen.
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==Der SDS und die SR-Wahl 2023==
Wir treten auch 2023 wieder zur SR-Wahl an. Wir tun dies, weil wir etwas zu sagen haben, weil wir mitgestalten möchten und weil wir als Studierende Verantwortung übernehmen wollen für eine Universität, die studentisches Engagement nötiger hat denn je. Hier sind unsere Wahlkampfthemen dieses Jahr:


==SDS – Wer & Warum?==
'''Wir wollen mehr als nur prekär!'''
'''Wer?'''


Der SDS wurde vor etwa zwei Jahren an der Universität Bremen gegründet.
Mehr als jede*r dritte Studierende in Deutschland ist armutsgefährdet. BAföG ist da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein: Wegen komplizierten Anträgen und Beträgen unter der Armutsgrenze müssen zwei Drittel aller Studis nebenher arbeiten. Deswegen muss BAföG durch ein faires studentisches Grundeinkommen ersetzt werden. Außerdem solidarisieren wir uns mit TVStud und fordern einen Tarifvertrag für alle studentischen Hilfskräfte! Denn prekäre Studi-jobs schieben Studierende unter die Armutsgrenze und machen sie vom Geld ihrer Eltern abhängig. Das erschwert den Wissenschaftseinstieg, für alle die sich das nicht leisten können.  
Unser Kürzel steht für den sozialistisch-demokratischen Studierendenverband.
Als solcher sind wir Teil des bundesweit agierenden Studierendenverbandes Die Linke.SDS, der auf bundespolitischer Ebene mit der Neuen LINKEN kooperiert
An den Hochschulen selbst handeln wir aber in beschlussfähiger Autonomie.  
Dem Namen entsprechend streben wir innerhalb der Hochschulpolitik nach sozialistischen Alternativen. Dabei geht es uns um stabile Gegenkonzepte z.B. zur „Bildung als Ware“ und zur „Ware Mensch“. Außerdem verstehen wir uns als eindeutig basisdemokratischer Verband. Das heißt, dass wir sowohl innerhalb unserer eigenen Strukturen, als auch innerhalb des hochschulpolitischen Lebens daran arbeiten wollen, Entscheidungen demokratisch zu treffen und jeden einzelnen mit einzubeziehen.  
Im Unterschied zu unserem bewussten historischen Vorbild, sprechen wir heute vom Studierendenverband, um die Bedeutung der geschlechtlich-emanzipatorischen und die Gleichberechtigung fordernden Kräfte zu betonen


'''Klimagerechtigkeit jetzt!'''


Hast du Lust auf eine lebenswerte Zukunft? Wir auch! Deshalb setzen wir uns für Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit ein. Bisher stellen wir deshalb das Referat für Klimapolitik des AStAs und arbeiten in diversen Gremien an einer nachhaltigen Universität. Unter anderem konnten wir zusammen mit den Students for Future erreichen, dass die Universität eine Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet. Jetzt wollen wir uns dafür einsetzen, dass diese schnell vorangetrieben und umgesetzt wird. Damit wir dafür kämpfen können, brauchen wir deine Stimme bei den Uni-Wahlen!


'''Warum?'''
'''Wir wollen gleiche Mitbestimmung für alle!'''


Der SDS ist aus der radikalen Kritik an der neoliberalen Umstrukturierung der Universitäten entstanden. Der Bereich unserer Zielsetzung erstreckt sich dabei auf Themen wie z.B. Studiengebühren, Demokratie und Mitbestimmung an der Hochschule sowie unter anderem auch der Forderung nach kritischer Wissenschaft an der Universität selbst.  
Wir wollen, dass uns Studis zugehört wird und wir richtig mitbestimmen können. Schließlich sind wir mit 18.500 Personen die größte Statusgruppe und trotzdem haben die Professor*innen strukturell mit 12 von 22 Sitzen immer die Mehrheit im Akademischen Senat. Das bedeutet: Sind sie sich einig, ist die Sache entschieden. Das wollen wir ändern! Denn es ist unser Studium, unsere Zukunft und auch unsere Universität!  Wir fordern, dass jede Statusgruppe gleich viele Sitze in den Uni-Gremien bekommt.  
Da wir der Meinung sind, dass man die systemischen Bildungseinrichtungen nicht autonom von der sie umgebenden Gesellschaft sehen kann, versuchen wir auch über die Universität hinaus an gesellschaftlichen Alternativen mitzuwirken.  


Der letztjährige Erfolg in Hessen, wo wir daran mitwirkten, die Studiengebühren zu kippen, gibt uns Recht und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
'''Freiräume schaffen und stärken!'''


==Der SDS und seine Aktionen==
Selbstorganisierte Räume sind wichtig als Rückzugsort vom herrschenden Leistungsdruck oder um Menschen kennenzulernen und sich politisch zu vernetzen!An der Uni wurden diese Räume in Besetzungen erkämpft und solidarisch selbstverwaltet. Diese studentischen Proteste wollen wir unterstützen, damit solche Räume trotz Repression weiter aktiv bleiben können und neue entstehen.


Seit es den SDS gibt, haben wir uns an den Protesten gegen HEP V sowie der Privatisierung von Bildung in Bremen beteiligt.
'''Infos & Kontakt'''
Auch die politischen Entwicklungen in Venezuela lagen in unserem Blickfeld und wurden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.
Unserem Selbstverständnis entsprechend haben wir uns auch 40 Jahre nach 68 mit der Rezeption der kulturellen Revolution der Studierenden beschäftigt.


Erfolgreich sind wir auch mit der Organisierung  des "Get up - stand up"-  Kongresses im Januar 2007 und dem Kongress "40 Jahre 1968" im letzten Jahr gewesen.
Updates gibt es auf unserer Instagram-Seite. Dort könnt ihr uns auch erreichen, wenn ihr Fragen habt. https://www.instagram.com/sds.bremen/?igshid=MzRlODBiNWFlZA%3D%3D
 
==Der SDS und die SR-Wahl 2009==
 
Wie auch im letzten Jahr treten wir auch 2009 wieder zur SR-Wahl an.
Wir tun dies, weil wir etwas zu sagen haben, weil wir mitgestalten möchten und weil wir als Studierende Verantwortung übernehmen wollen für eine Universität, die studentisches Engagement nötiger hat denn je.
 
In diesem Jahr treten wir auf Listenplatz 5 an.
Und mit genau dieser Position möchten wir unsere fünf Hauptforderungen verknüpfen:
 
  1.   Wir fordern kostenlose Bildung für alle.
  2.   Wir setzen uns ein für eine demokratische Hochschule.
  3.   Wir streben nach freien Studienstrukturen.
  4.   Wir wünschen uns eine Einkehr der kritischen       
          Wissenschaft an der Uni.
  5.   Und wir fordern ein soziales, ökologisches und modernes 
          Konzept von Bildung und Forschung.
 
 
Wir sind nicht immer nur dagegen.
 
Wir sind auch mal dafür - wenn es sich lohnt!
 
==Infos & Kontakt==
 
Wir treffen uns jeden Donnerstag um 12 Uhr auf der AStA-Etage, mehr gibt es bald unter http://sdsbremen.blogsport.de oder bei Mail an sds.bremen@web.de


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Aktuelle Version vom 15. Juni 2023, 11:30 Uhr

SDS Uni Bremen

Der SDS und die SR-Wahl 2023

Wir treten auch 2023 wieder zur SR-Wahl an. Wir tun dies, weil wir etwas zu sagen haben, weil wir mitgestalten möchten und weil wir als Studierende Verantwortung übernehmen wollen für eine Universität, die studentisches Engagement nötiger hat denn je. Hier sind unsere Wahlkampfthemen dieses Jahr:

Wir wollen mehr als nur prekär!

Mehr als jede*r dritte Studierende in Deutschland ist armutsgefährdet. BAföG ist da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein: Wegen komplizierten Anträgen und Beträgen unter der Armutsgrenze müssen zwei Drittel aller Studis nebenher arbeiten. Deswegen muss BAföG durch ein faires studentisches Grundeinkommen ersetzt werden. Außerdem solidarisieren wir uns mit TVStud und fordern einen Tarifvertrag für alle studentischen Hilfskräfte! Denn prekäre Studi-jobs schieben Studierende unter die Armutsgrenze und machen sie vom Geld ihrer Eltern abhängig. Das erschwert den Wissenschaftseinstieg, für alle die sich das nicht leisten können.

Klimagerechtigkeit jetzt!

Hast du Lust auf eine lebenswerte Zukunft? Wir auch! Deshalb setzen wir uns für Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit ein. Bisher stellen wir deshalb das Referat für Klimapolitik des AStAs und arbeiten in diversen Gremien an einer nachhaltigen Universität. Unter anderem konnten wir zusammen mit den Students for Future erreichen, dass die Universität eine Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet. Jetzt wollen wir uns dafür einsetzen, dass diese schnell vorangetrieben und umgesetzt wird. Damit wir dafür kämpfen können, brauchen wir deine Stimme bei den Uni-Wahlen!

Wir wollen gleiche Mitbestimmung für alle!

Wir wollen, dass uns Studis zugehört wird und wir richtig mitbestimmen können. Schließlich sind wir mit 18.500 Personen die größte Statusgruppe und trotzdem haben die Professor*innen strukturell mit 12 von 22 Sitzen immer die Mehrheit im Akademischen Senat. Das bedeutet: Sind sie sich einig, ist die Sache entschieden. Das wollen wir ändern! Denn es ist unser Studium, unsere Zukunft und auch unsere Universität! Wir fordern, dass jede Statusgruppe gleich viele Sitze in den Uni-Gremien bekommt.

Freiräume schaffen und stärken!

Selbstorganisierte Räume sind wichtig als Rückzugsort vom herrschenden Leistungsdruck oder um Menschen kennenzulernen und sich politisch zu vernetzen!An der Uni wurden diese Räume in Besetzungen erkämpft und solidarisch selbstverwaltet. Diese studentischen Proteste wollen wir unterstützen, damit solche Räume trotz Repression weiter aktiv bleiben können und neue entstehen.

Infos & Kontakt

Updates gibt es auf unserer Instagram-Seite. Dort könnt ihr uns auch erreichen, wenn ihr Fragen habt. https://www.instagram.com/sds.bremen/?igshid=MzRlODBiNWFlZA%3D%3D