SDS: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit knapp einem Jahr gibt es den SDS an der Uni Bremen. In dieser Zeit haben wir uns unter anderem an den Protesten gegen HEP V sowie die Privatisierung von Bildung in Bremen beteiligt und uns mit der "bolivarianischen Revolution" in Venezuela sowie den Revolten von 1968 beschäftigt.  
Der '''SDS''' ist eine Gruppe hochschulpolitischer Orientierung an der Universität Bremen.


Wir sind Teil des bundesweit aktiven Studierendenverbandes dielinke.SDS. SDS ist die Abkürzung für Sozialistisch-demokratischer Studierendenverband. Seit der Gründung vor einem Jahr ist dielinke.sds auf über 40 Hochschulgruppen angewachsen. Wir haben diesen Verband mitgegründet, weil wir glauben, dass ein bundesweiter linker Studierendenverband in der neoliberal bestimmten Politik notwendig ist. Erste erfolgreiche Projekte wie der "Get up - stand up"-Kongress im Januar 2007 mit ca. 600 und der Kongress "40 Jahre 1968" vor wenigen Wochen mit über 1500 TeilnehmerInnen zeigen für uns den Bedarf nach bundesweiter Organisierung. In der Kooperation mit der als Partei organisierten LINKEN sehen wir eine Chance, den Kampf um die Interessen von Studierenden wie zur Zeit in Hessen auch parlamentarisch zu stützen. Was uns aber vor allem zusammenbringt ist, dass die Proteste gegen die neoliberalen Umstrukturierungen und Kürzungen der Uni eine starke Organisation braucht, die in ganz Deutschland vertreten ist. Da die Hochschulen nicht autonom vom Rest der Gesellschaft sind, ist es uns wichtig, den Kampf gegen Studiengebühren und prekäre Beschäftigung, für gute Bildung für alle sowie demokratische Mitbestimmung mit BündnispartnerInnen wie Gewerkschaften, SchülerInnen und sozialen Bewegungen zu führen. Der letztliche Erfolg der StudiengebührengegnerInnen in Hessen liegt für uns vor auch darin begründet, dass sie ein solches Bündnis versucht haben.
==SDS – Wer & Warum?==
'''Wer?'''


Der SDS wurde vor etwa zwei Jahren an der Universität Bremen gegründet.
Unser Kürzel steht für den sozialistisch-demokratischen Studierendenverband.
Als solcher sind wir Teil des bundesweit agierenden Studierendenverbandes Die Linke.SDS, der auf bundespolitischer Ebene mit der Neuen LINKEN kooperiert
An den Hochschulen selbst handeln wir aber in beschlussfähiger Autonomie.
Dem Namen entsprechend streben wir innerhalb der Hochschulpolitik nach sozialistischen Alternativen. Dabei geht es uns um stabile Gegenkonzepte z.B. zur „Bildung als Ware“ und zur „Ware Mensch“. Außerdem verstehen wir uns als eindeutig basisdemokratischer Verband. Das heißt, dass wir sowohl innerhalb unserer eigenen Strukturen, als auch innerhalb des hochschulpolitischen Lebens daran arbeiten wollen, Entscheidungen demokratisch zu treffen und jeden einzelnen mit einzubeziehen.
Im Unterschied zu unserem bewussten historischen Vorbild, sprechen wir heute vom Studierendenverband, um die Bedeutung der geschlechtlich-emanzipatorischen und die Gleichberechtigung fordernden Kräfte zu betonen


Wir treffen uns jeden Dienstag auf der AStA-Etage um 12h im Café L'Astaire, mehr gibts bald unter http://sdsbremen.blogsport.de oder bei mail an sds.bremen@web.de
'''Warum?'''


Neu: [http://sdsbremen.blogsport.de/images/chilli_SDSBremen08_geringeAufloesung.pdf Wahlkampfzeitung Chili - Infos, Berichte und Forderungen]
Der SDS ist aus der radikalen Kritik an der neoliberalen Umstrukturierung der Universitäten entstanden. Der Bereich unserer Zielsetzung erstreckt sich dabei auf Themen wie z.B. Studiengebühren, Demokratie und Mitbestimmung an der Hochschule sowie unter anderem auch der Forderung nach kritischer Wissenschaft an der Universität selbst.
Da wir der Meinung sind, dass man die systemischen Bildungseinrichtungen nicht autonom von der sie umgebenden Gesellschaft sehen kann, versuchen wir auch über die Universität hinaus an gesellschaftlichen Alternativen mitzuwirken.
 
Der letztjährige Erfolg in Hessen, wo wir daran mitwirkten, die Studiengebühren zu kippen, gibt uns Recht und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
 
==Der SDS und seine Aktionen==
 
Seit es den SDS gibt, haben wir uns an den Protesten gegen HEP V sowie der Privatisierung von Bildung in Bremen beteiligt.
Auch die politischen Entwicklungen in Venezuela lagen in unserem Blickfeld und wurden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.
Unserem Selbstverständnis entsprechend haben wir uns auch 40 Jahre nach 68 mit der Rezeption der kulturellen Revolution der Studierenden beschäftigt.
 
Erfolgreich sind wir auch mit der Organisierung  des "Get up - stand up"-  Kongresses im Januar 2007 und dem Kongress "40 Jahre 1968" im letzten Jahr gewesen.
 
==Der SDS und die SR-Wahl 2009==
 
Wie auch im letzten Jahr treten wir auch 2009 wieder zur SR-Wahl an.
Wir tun dies, weil wir etwas zu sagen haben, weil wir mitgestalten möchten und weil wir als Studierende Verantwortung übernehmen wollen für eine Universität, die studentisches Engagement nötiger hat denn je.
 
In diesem Jahr treten wir auf Listenplatz 5 an.
Und mit genau dieser Position möchten wir unsere fünf Hauptforderungen verknüpfen.
  1.   Wir fordern kostenlose Bildung für alle.
  2.   Wir setzen uns ein für eine demokratische Hochschule.
  3.   Wir streben nach freien Studienstrukturen.
  4.   Wir wünschen uns eine Einkehr der kritischen       
          Wissenschaft an der Uni.
  5.   Und wir fordern ein soziales, ökologisches und modernes 
          Konzept von Bildung und Forschung.
 
 
Wir sind nicht immer nur dagegen.
Wir sind auch mal dafür - wenn es sich lohnt!
 
==Infos & Kontakt==
 
Wir treffen uns jeden Donnerstag um 12 Uhr auf der AStA-Etage, mehr gibt es bald unter http://sdsbremen.blogsport.de oder bei Mail an sds.bremen@web.de

Version vom 2. Juni 2009, 00:42 Uhr

Der SDS ist eine Gruppe hochschulpolitischer Orientierung an der Universität Bremen.

SDS – Wer & Warum?

Wer?

Der SDS wurde vor etwa zwei Jahren an der Universität Bremen gegründet. Unser Kürzel steht für den sozialistisch-demokratischen Studierendenverband. Als solcher sind wir Teil des bundesweit agierenden Studierendenverbandes Die Linke.SDS, der auf bundespolitischer Ebene mit der Neuen LINKEN kooperiert An den Hochschulen selbst handeln wir aber in beschlussfähiger Autonomie. Dem Namen entsprechend streben wir innerhalb der Hochschulpolitik nach sozialistischen Alternativen. Dabei geht es uns um stabile Gegenkonzepte z.B. zur „Bildung als Ware“ und zur „Ware Mensch“. Außerdem verstehen wir uns als eindeutig basisdemokratischer Verband. Das heißt, dass wir sowohl innerhalb unserer eigenen Strukturen, als auch innerhalb des hochschulpolitischen Lebens daran arbeiten wollen, Entscheidungen demokratisch zu treffen und jeden einzelnen mit einzubeziehen. Im Unterschied zu unserem bewussten historischen Vorbild, sprechen wir heute vom Studierendenverband, um die Bedeutung der geschlechtlich-emanzipatorischen und die Gleichberechtigung fordernden Kräfte zu betonen

Warum?

Der SDS ist aus der radikalen Kritik an der neoliberalen Umstrukturierung der Universitäten entstanden. Der Bereich unserer Zielsetzung erstreckt sich dabei auf Themen wie z.B. Studiengebühren, Demokratie und Mitbestimmung an der Hochschule sowie unter anderem auch der Forderung nach kritischer Wissenschaft an der Universität selbst. Da wir der Meinung sind, dass man die systemischen Bildungseinrichtungen nicht autonom von der sie umgebenden Gesellschaft sehen kann, versuchen wir auch über die Universität hinaus an gesellschaftlichen Alternativen mitzuwirken.

Der letztjährige Erfolg in Hessen, wo wir daran mitwirkten, die Studiengebühren zu kippen, gibt uns Recht und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Der SDS und seine Aktionen

Seit es den SDS gibt, haben wir uns an den Protesten gegen HEP V sowie der Privatisierung von Bildung in Bremen beteiligt. Auch die politischen Entwicklungen in Venezuela lagen in unserem Blickfeld und wurden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Unserem Selbstverständnis entsprechend haben wir uns auch 40 Jahre nach 68 mit der Rezeption der kulturellen Revolution der Studierenden beschäftigt.

Erfolgreich sind wir auch mit der Organisierung des "Get up - stand up"- Kongresses im Januar 2007 und dem Kongress "40 Jahre 1968" im letzten Jahr gewesen.

Der SDS und die SR-Wahl 2009

Wie auch im letzten Jahr treten wir auch 2009 wieder zur SR-Wahl an. Wir tun dies, weil wir etwas zu sagen haben, weil wir mitgestalten möchten und weil wir als Studierende Verantwortung übernehmen wollen für eine Universität, die studentisches Engagement nötiger hat denn je.

In diesem Jahr treten wir auf Listenplatz 5 an. Und mit genau dieser Position möchten wir unsere fünf Hauptforderungen verknüpfen.

  1.	   Wir fordern kostenlose Bildung für alle.
  2.	   Wir setzen uns ein für eine demokratische Hochschule.
  3.	   Wir streben nach freien Studienstrukturen.
  4.	   Wir wünschen uns eine Einkehr der kritischen        
          Wissenschaft an der Uni.
  5.	   Und wir fordern ein soziales, ökologisches und modernes  
          Konzept von Bildung und Forschung. 


Wir sind nicht immer nur dagegen. Wir sind auch mal dafür - wenn es sich lohnt!

Infos & Kontakt

Wir treffen uns jeden Donnerstag um 12 Uhr auf der AStA-Etage, mehr gibt es bald unter http://sdsbremen.blogsport.de oder bei Mail an sds.bremen@web.de