SDS: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach der Wahl 2011 waren wir zusammen mit Campus Grün Teil des AStAs. Unsere damals kleine Hochschulgruppe hatte mit der riesigen und oft ausschließlich bürokratischen Mehrarbeit stark zu kämpfen und musste inhaltliche Schwerpunkte vernachlässigen. Wir hatten das Gefühl mit Verantwortung gleichzeitig einen Teil unserer Aktionsfähigkeit einzubüßen. Das Jahr politische Pause kann dadurch begründet werden. | Nach der Wahl 2011 waren wir zusammen mit Campus Grün und AfA Teil des AStAs. Unsere damals kleine Hochschulgruppe hatte mit der riesigen und oft ausschließlich bürokratischen Mehrarbeit stark zu kämpfen und musste inhaltliche Schwerpunkte vernachlässigen. Wir hatten das Gefühl mit Verantwortung gleichzeitig einen Teil unserer Aktionsfähigkeit einzubüßen. Das Jahr politische Pause kann dadurch begründet werden. | ||
Der vorzeitige Ausstieg aus dem AStA zeichnete sich schon lange ab, wurde dann aber mit dem Beitritt zum fzs (freier zusammenschluss von studentInnenschaften) endgültig. Geködert wurde der damalige Bremer AStA mit Posten, ohne die von uns angebrachte Kritik überhaupt ansatzweise zu übernehmen. Unser damaliger Referent war dafür verantwortlich sich mit fzs auseinanderzusetzen und hat dies auch getan. Wir hielten den fzs für sinnvoll, wenn man diesen reformiert und alle Unis miteinbezieht. Damals repräsentierte er nicht einmal die Hälfte aller StudentInnen. Alles andere war intransparent und nur die Zementierung parteipolitischer Interessen. Das konnten wir nicht mittragen. Uns wurde vorgeworfen wir seien naiv gewesen. Für uns war und ist dies jedoch eine notwendige Erfahrung. | Der vorzeitige Ausstieg aus dem AStA zeichnete sich schon lange ab, wurde dann aber mit dem Beitritt zum fzs (freier zusammenschluss von studentInnenschaften) endgültig. Geködert wurde der damalige Bremer AStA mit Posten, ohne die von uns angebrachte Kritik überhaupt ansatzweise zu übernehmen. Unser damaliger Referent war dafür verantwortlich sich mit fzs auseinanderzusetzen und hat dies auch getan. Wir hielten den fzs für sinnvoll, wenn man diesen reformiert und alle Unis miteinbezieht. Damals repräsentierte er nicht einmal die Hälfte aller StudentInnen. Alles andere war intransparent und nur die Zementierung parteipolitischer Interessen. Das konnten wir nicht mittragen. Uns wurde vorgeworfen wir seien naiv gewesen. Für uns war und ist dies jedoch eine notwendige Erfahrung. | ||
Version vom 18. März 2013, 11:26 Uhr
Der SDS ist eine hochschulpolitische Gruppe an der Universität Bremen.
SDS – Wer & Warum?
Wer?
Der SDS wurde 2008 an der Universität Bremen gegründet. Das Kürzel "SDS" steht für Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband. Als solcher sind wir Teil des bundesweit agierenden Studierendenverbandes Die Linke.SDS, der auf bundespolitischer Ebene mit der Partei DIE LINKE zusammen arbeitet. An den Hochschulen selbst handeln wir unabhängig. Dem Namen entsprechend streben wir innerhalb der Hochschulpolitik nach sozialistischen Alternativen. Dabei geht es uns um stabile Gegenkonzepte zum gegenwärtigen Bildungssystem. Wir sprechen uns gegen die Rüstungsforschung an der Uni Bremen und gegen die Ökonomisierung der Bildung aus. Außerdem verstehen wir uns als eindeutig basisdemokratischer Verband. Das heißt, dass wir sowohl innerhalb unserer eigenen Strukturen, als auch innerhalb des hochschulpolitischen Lebens Entscheidungen demokratisch treffen und jede einzelne Person einbeziehen wollen. Im Unterschied zu unserem historischen Vorbild, sprechen wir heute vom Studierendenverband, um die Bedeutung der geschlechtlich-emanzipatorischen und die Gleichberechtigung fordernden Kräfte zu betonen.
Warum?
Der SDS ist aus der radikalen Kritik an der neoliberalen Umstrukturierung der Universitäten entstanden. Neben Themen wie Raumnot, Zivilklausel und studentische Mitbestimmung an der Hochschule, setzen wir uns für faire Beschäftigungsverhältnisse studentischer Hilfskräfte sowie wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Außerdem fordern wir eine kritische Wissenschaft an der Universität selbst. Da wir der Meinung sind, dass man Bildungseinrichtungen nicht getrennt von der sie umgebenden Gesellschaft sehen kann, wirken wir auch über die Universität hinaus an gesellschaftlichen Alternativen mit.
Der SDS und seine Aktionen
Der SDS und die SR-Wahl 2013
Der SDS Uni Bremen tritt 2013 wieder zur SR-Wahl an. Wir tun dies, weil wir etwas zu sagen haben, weil wir mitgestalten möchten und weil wir als Studierende Verantwortung übernehmen wollen für eine Universität, die studentisches Engagement nötiger hat denn je.
Auf welchem Listenplatz wir dieses Jahr antreten, geben wir rechtzeitig bekannt. Und mit genau dieser Position möchten wir unsere Hauptforderungen verknüpfen:
1. Wir fordern kostenlose Bildung für alle, allein Semesterbeiträge bedeuten für uns versteckte Studiengebühren 2. Wir setzen uns ein für eine demokratische Hochschule 3. Wir streben nach freien Studienstrukturen 4. Wir wünschen uns eine Einkehr der kritischen Wissenschaft an der Uni 5. Wir fordern ein soziales, ökologisches und modernes Konzept von Bildung und Forschung 6. Wir fordern den Stopp der Rüstungsforschung und die strikte Einhaltung der Zivilklausel 7. Wir fordern einen Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte
Warum sind wir 2012 nicht angetreten?
Nach der Wahl 2011 waren wir zusammen mit Campus Grün und AfA Teil des AStAs. Unsere damals kleine Hochschulgruppe hatte mit der riesigen und oft ausschließlich bürokratischen Mehrarbeit stark zu kämpfen und musste inhaltliche Schwerpunkte vernachlässigen. Wir hatten das Gefühl mit Verantwortung gleichzeitig einen Teil unserer Aktionsfähigkeit einzubüßen. Das Jahr politische Pause kann dadurch begründet werden. Der vorzeitige Ausstieg aus dem AStA zeichnete sich schon lange ab, wurde dann aber mit dem Beitritt zum fzs (freier zusammenschluss von studentInnenschaften) endgültig. Geködert wurde der damalige Bremer AStA mit Posten, ohne die von uns angebrachte Kritik überhaupt ansatzweise zu übernehmen. Unser damaliger Referent war dafür verantwortlich sich mit fzs auseinanderzusetzen und hat dies auch getan. Wir hielten den fzs für sinnvoll, wenn man diesen reformiert und alle Unis miteinbezieht. Damals repräsentierte er nicht einmal die Hälfte aller StudentInnen. Alles andere war intransparent und nur die Zementierung parteipolitischer Interessen. Das konnten wir nicht mittragen. Uns wurde vorgeworfen wir seien naiv gewesen. Für uns war und ist dies jedoch eine notwendige Erfahrung.
Infos & Kontakt
Wir treffen uns jeden Donnerstag um 17:30 Uhr im lift Internetcafe http://www.liftcafe.de/. Mehr Infos gibt es unter http://sdsbremen.blogsport.de, auf Facebook : http://www.facebook.com/pages/SDS-Uni-Bremen/119571461459273 oder per Mail an sds.bremen@web.de