SDS: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Studierendenrat
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Der '''SDS''' ist eine hochschulpolitischer Gruppe an der Universität Bremen.
Der '''SDS''' ist eine hochschulpolitische Gruppe an der Universität Bremen.


==SDS – Wer & Warum?==
==SDS – Wer & Warum?==
Zeile 7: Zeile 7:
Das Kürzel "SDS" steht für Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband.  
Das Kürzel "SDS" steht für Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband.  
Als solcher sind wir Teil des bundesweit agierenden Studierendenverbandes Die Linke.SDS, der auf bundespolitischer Ebene mit der Partei DIE LINKE zusammen arbeitet.   
Als solcher sind wir Teil des bundesweit agierenden Studierendenverbandes Die Linke.SDS, der auf bundespolitischer Ebene mit der Partei DIE LINKE zusammen arbeitet.   
An den Hochschulen selbst handeln wir aber in beschlussfähiger Autonomie.  
An den Hochschulen selbst handeln wir unabhängig.  
Dem Namen entsprechend streben wir innerhalb der Hochschulpolitik nach sozialistischen Alternativen. Dabei geht es uns um stabile Gegenkonzepte z.B. zur „Bildung als Ware“ und zur „Ware Mensch“. Außerdem verstehen wir uns als eindeutig basisdemokratischer Verband. Das heißt, dass wir sowohl innerhalb unserer eigenen Strukturen, als auch innerhalb des hochschulpolitischen Lebens daran arbeiten wollen, Entscheidungen demokratisch zu treffen und jeden einzelnen mit einzubeziehen.  
Dem Namen entsprechend streben wir innerhalb der Hochschulpolitik nach sozialistischen Alternativen. Dabei geht es uns um stabile Gegenkonzepte zum gegenwärtigen Bildungssystem. Wir sprechen uns gegen die Rüstungsforschung an der Uni Bremen und gegen die Ökonomisierung der Bildung aus. Außerdem verstehen wir uns als eindeutig basisdemokratischer Verband. Das heißt, dass wir sowohl innerhalb unserer eigenen Strukturen, als auch innerhalb des hochschulpolitischen Lebens Entscheidungen demokratisch treffen und jede einzelne Person einbeziehen wollen.  
Im Unterschied zu unserem bewussten historischen Vorbild, sprechen wir heute vom Studierendenverband, um die Bedeutung der geschlechtlich-emanzipatorischen und die Gleichberechtigung fordernden Kräfte zu betonen
Im Unterschied zu unserem historischen Vorbild, sprechen wir heute vom Studierendenverband, um die Bedeutung der geschlechtlich-emanzipatorischen und die Gleichberechtigung fordernden Kräfte zu betonen.





Version vom 14. März 2013, 09:15 Uhr

Der SDS ist eine hochschulpolitische Gruppe an der Universität Bremen.

SDS – Wer & Warum?

Wer?

Der SDS wurde 2008 an der Universität Bremen gegründet. Das Kürzel "SDS" steht für Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband. Als solcher sind wir Teil des bundesweit agierenden Studierendenverbandes Die Linke.SDS, der auf bundespolitischer Ebene mit der Partei DIE LINKE zusammen arbeitet. An den Hochschulen selbst handeln wir unabhängig. Dem Namen entsprechend streben wir innerhalb der Hochschulpolitik nach sozialistischen Alternativen. Dabei geht es uns um stabile Gegenkonzepte zum gegenwärtigen Bildungssystem. Wir sprechen uns gegen die Rüstungsforschung an der Uni Bremen und gegen die Ökonomisierung der Bildung aus. Außerdem verstehen wir uns als eindeutig basisdemokratischer Verband. Das heißt, dass wir sowohl innerhalb unserer eigenen Strukturen, als auch innerhalb des hochschulpolitischen Lebens Entscheidungen demokratisch treffen und jede einzelne Person einbeziehen wollen. Im Unterschied zu unserem historischen Vorbild, sprechen wir heute vom Studierendenverband, um die Bedeutung der geschlechtlich-emanzipatorischen und die Gleichberechtigung fordernden Kräfte zu betonen.


Warum?

Der SDS ist aus der radikalen Kritik an der neoliberalen Umstrukturierung der Universitäten entstanden. Der Bereich unserer Zielsetzung erstreckt sich dabei auf Themen wie z.B. Studiengebühren, Demokratie und Mitbestimmung an der Hochschule sowie unter anderem auch der Forderung nach kritischer Wissenschaft an der Universität selbst. Da wir der Meinung sind, dass man die systemischen Bildungseinrichtungen nicht autonom von der sie umgebenden Gesellschaft sehen kann, versuchen wir auch über die Universität hinaus an gesellschaftlichen Alternativen mitzuwirken.

Der letztjährige Erfolg in Hessen, wo wir daran mitwirkten, die Studiengebühren zu kippen, gibt uns Recht und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Der SDS und seine Aktionen

Seit es den SDS gibt, haben wir uns an den Protesten gegen HEP V sowie der Privatisierung von Bildung in Bremen beteiligt. Auch die politischen Entwicklungen in Venezuela lagen in unserem Blickfeld und wurden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Unserem Selbstverständnis entsprechend haben wir uns auch 40 Jahre nach 68 mit der Rezeption der kulturellen Revolution der Studierenden beschäftigt.

Erfolgreich sind wir auch mit der Organisierung des "Get up - stand up"- Kongresses im Januar 2007 und dem Kongress "40 Jahre 1968" im letzten Jahr gewesen.

Der SDS und die SR-Wahl 2009

Wie auch im letzten Jahr treten wir auch 2009 wieder zur SR-Wahl an. Wir tun dies, weil wir etwas zu sagen haben, weil wir mitgestalten möchten und weil wir als Studierende Verantwortung übernehmen wollen für eine Universität, die studentisches Engagement nötiger hat denn je.

In diesem Jahr treten wir auf Listenplatz 5 an. Und mit genau dieser Position möchten wir unsere fünf Hauptforderungen verknüpfen:

  1.	   Wir fordern kostenlose Bildung für alle.
  2.	   Wir setzen uns ein für eine demokratische Hochschule.
  3.	   Wir streben nach freien Studienstrukturen.
  4.	   Wir wünschen uns eine Einkehr der kritischen        
         Wissenschaft an der Uni.
  5.	   Und wir fordern ein soziales, ökologisches und modernes  
         Konzept von Bildung und Forschung. 


Wir sind nicht immer nur dagegen.

Wir sind auch mal dafür - wenn es sich lohnt!

Infos & Kontakt

Wir treffen uns jeden Donnerstag um 12 Uhr auf der AStA-Etage, mehr gibt es bald unter http://sdsbremen.blogsport.de oder bei Mail an sds.bremen@web.de